Gold und Goldminenaktien auf dem Weg zu neuen Höhen

von , 21.01.2023, 14:53 Uhr

Der Edelmetallsektor und die Goldminenaktien befinden sich in der Frühphase einer zyklischen Hausse, die Teil eines übergeordneten langfristigen Bullenmarktes ist. Die fundamentalen Treiber dieser Hausse ist die nahezu weltweit betriebene unseriöse Schulden- und Geldpolitik. Obwohl diese Politik inzwischen zu hohen Inflationsraten geführt hat, ist ein politischer Kurswechsel ausgeblieben und kann aufgrund der hohen Verschuldung auch in Zukunft nicht erwartet werden. Ganz in diesem Sinne geht die Staatsschuldenorgie ungebremst weiter – in Deutschland und dem Rest der EU, in Amerika und auch in China.

Zentralbanken – was ist zu erwarten? Kommentar von Aegon AM

Nach jahrelanger Nullzinspolitik und gigantischer Staatsfinanzierung durch die Zentralbanken wurden die Zinsen inzwischen zwar etwas angehoben. Diese Zinserhöhungen sind aber weit hinter dem zurückgeblieben, was man eine auch nur halbwegs seriöse Geldpolitik nennen könnte. Darüber hinaus ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Zentralbanken die Geldschleusen wieder öffnen werden, um Staatsbankrotte zu vermeiden bzw. hinauszuzögern.

Schützen Sie sich vor gigantischer Schuldenpolitik

Vor diesem Hintergrund sollten Sie zumindest einen Teil Ihres Vermögens möglichst krisensicher anlegen. Mit Staatsanleihen kann dieses Ziel aufgrund der hohen Staatsverschuldung nicht mehr erreicht werden. Und die US-amerikanische Weltleitbörse ist fundamental immer noch extrem überbewertet. Wenn Sie die Finanzmarktgeschichte zurate ziehen, müssen Sie hier mindestens mit einer Kurshalbierung rechnen, ja sogar mit einer Drittelung.

In dieser Situation bleibt als krisensichere Anlage und Schutz vor den Machenschaften des Staates und seiner Notenbanken der Edelmetallsektor, der diese Schutzfunktion seit Jahrtausenden hervorragend geleistet hat. Gold und Silber als werterhaltende Basis und Gold- und Silberminenaktien zur Mehrung Ihres Vermögens.

XAU Goldminen Index: Plus 50% ist erst der Anfang

Der XAU Gold- & Silberminen Index ist von seinem Ende September 2022 erreichten Tief bereits 50% gestiegen. Doch das ist erst der Anfang einer sehr viel größeren Aufwärtsbewegung. Das signalisieren meine mittel- und langfristig orientierten Prognosemodelle und Indikatoren.

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat der Index deutliche Stärke gezeigt, indem er die Widerstandszone zwischen 120 und 130 Punkten zügig überschritten hat. Nun hat er vor wenigen Tagen die beiden eingezeichneten Widerstandslinien erreicht und an dieser charttechnischen Hürde eine Korrektur begonnen.

XAU Gold- & Silberminen Index, Momentum-Oszillator, 2021 bis 2023

Goldminenaktien: Der Index hat die eingezeichneten Widerstandslinien erreicht und dann eine vermutlich kleine und kurze Korrektur begonnen – eine Kaufgelegenheit. Quelle: Stockcharts.com; krisensicherinvestieren.com
Der Index hat die eingezeichneten Widerstandslinien erreicht und dann eine vermutlich kleine und kurze Korrektur begonnen – eine Kaufgelegenheit. Quelle: Stockcharts.com; krisensicherinvestieren.com

Nutzen Sie die Kaufgelegenheit bei den Goldminenaktien

Diese Korrektur wird wahrscheinlich nur von kurzer Dauer sein. Dafür sprechen die zahlreichen mittel- und langfristigen Kaufsignale, die unsere Modelle in den vergangenen Monaten gegeben haben. Die Historie des Edelmetallsektors stützt diese Prognose ebenfalls. Denn sie ist voller Beispiele sehr steiler Aufwärtstrends, die auf dem Weg nach oben nur von kurzen Korrekturen unterbrochen wurden.

Zeit für Goldminenaktien

Im unteren Teil des Charts sehen Sie einen Momentum-Oszillator. Dieser sollte mindestens in den Bereich von 35 bis 40 Punkten steigen, bevor die laufende steile Aufwärtsbewegung vorüber ist und eine größere Korrektur folgt.

Wenn Sie noch nicht ausreichend im Edelmetallsektor investiert sind, dann sollten Sie jetzt aktiv werden. Welche Gold- und Silberminenaktien gerade für konservative Anleger besonders attraktiv sind, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ihr

Claus Vogt, Chefredakteur Krisensicher Investieren

Claus Vogt