Manfred Haferburg: Gewöhnungsprozesse

von , 15.03.2023, 16:07 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren, der (ost-)deutsche Kerntechniker Manfred Haferburg machte in der damaligen „DDR“ eine Blitzkarriere in der Kernkraftanlage Greifswald, die er während der Schneekatastrophe 1978/79 am Laufen hielt. Unter anderem wegen einiger unbedachter Äußerungen während des Karnevals fiel er dann der „DDR“-Staatssicherheit auf und verbrachte einige Zeit in deren „Obhut“ in Hohenschönhausen.

Manfred Haferburg: Wenn ich aus dem französischen Exil auf mein deutsches Vaterland schaue, schaudert es mich

Als nach der Wende auch Vertreter der ehemaligen SED in den Deutschen Bundestag einzogen, zog er sich in sein französisches „Exil“ zurück. Von dort blickt er nun mit immer mehr Entsetzen auf sein deutsches Vaterland. Wir zitieren ihn im Folgenden auszugsweise: „Wenn ich aus dem französischen Exil auf mein deutsches Vaterland schaue, schaudert es mich. . . .

Was ist nur los mit Euch, liebe Landsleute? Woran wollt Ihr Euch noch alles gewöhnen, bis Ihr merkt, wo Ihr wieder einmal hineingeraten seid? Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß Wahlen nichts mehr ändern können, egal wen Ihr wählt, Ihr bekommt das gleiche Gruselkabinett. Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß überführte Titelbetrüger, . . ., unheilbar Vergessliche und hoffnungslos inkompetente Menschen Minister werden und alles, was sie anfassen, an die Wand fahren. Ihr habt Euch daran gewöhnt, von Leuten, die weder einen Schulabschluss vorweisen können noch einen einzigen Tag in ihrem Leben produktiv gearbeitet haben, gesagt zu bekommen, wie Ihr zu leben und zu arbeiten habt. . . .

Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß Ihr die höchsten Steuern und Abgaben zahlen müsst

Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß ideologische Minderleister Euch permanent als Rassisten diffamieren, Euch mit abfälligen Bezeichnungen wie ‚Kartoffeln‘ und ‚Weißbrote‘ beschimpfen, Euer baldiges Aussterben bejubeln und Ihr diese Leute auch noch fürstlich bezahlen müsst. . . . Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß Ihr die höchsten Steuern und Abgaben zahlen müsst, daß Ihr die höchsten Strompreise der zivilisierten Welt zahlt und daß Eure schamlos in Staatskarossen umherreisenden und in Regierungsfliegern umherjettenden ‚Eliten‘ Euch einreden, Ihr müsstet Euch für den Klimaschutz weiter einschränken.

Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß Euer kleiner Traum vom schönen Auto, einem kleinen Haus und ein paar Urlaubsreisen von Leuten zertrampelt werden, die sich dies alles selbst gönnen. . . . Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß Euch vorgeschrieben wird, was Ihr denken und wie Ihr was sagen dürft, mit sprachverhunzenden Lauten und Pausen, mit Leitplanken für Gedanken und Worte. Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß verführte Jugendliche sich auf Euren Straßen ungestraft festkleben und Euch daran hindern, zu Euren Arbeitsstellen zu gelangen.

Ihr lasst zu, daß die Hohepriester der Klimareligion Eure Wohlstandskinder immer mehr indoktrinieren. . . . Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß Ihr widerspruchslos hinnehmt, daß Eure hart erarbeiteten Einzahlungen in das Sozialsystem Eurer Heimat mit allen Dauer-Gästen geteilt werden, die es nach Deutschland schaffen und von denen viele nicht daran denken, auch etwas beizutragen. Ihr habt Euch daran gewöhnt, daß gierige Globalisten Eure kleinen Ersparnisse entwerten und es für Euch immer schwerer wird, mit Euren Familien ein würdevolles Leben zu führen.

Wie konnte es so weit kommen?

Euer Geld ist ja nicht weg, es haben nur andere. Ich könnte diese Liste des Grauens noch beliebig fortsetzen. Wie konnte es so weit kommen? Woran wollt Ihr Euch noch alles gewöhnen, bis Ihr merkt, daß Eure Freiheit und Euer Wohlstand nach der Salamitaktik scheibchenweise immer mehr eingeschränkt werden. Wisst Ihr nicht, daß die Scheibchen nie mehr an die Salami angefügt werden können?“ Und er fragt abschließend: „Argumente? Wozu?

Die Diskussion wird mit verbalen Totschlägern geführt, den Nazikeulen. Die Argumente zählen nicht im Gebrüll. Wichtig ist schon lange nicht mehr, was gesagt wird, sondern wer es gesagt hat und wem das Gesagte womöglich nutzen könnte.“ Soweit Manfred Haferburgs zugegebenermaßen pointierter Blick auf das heutige Deutschland. Dem ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen . . .! (tb)

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