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BMW kauft von China Lithium im Wert von 500 Millionen Euro
Der bayerische Autobauer BMW hat bei dem chinesischen Rohstoff-Konzern Ganfeng Lithium für 540 Millionen Euro Mitte Dezember 2019 bestellt. „Mit der Vertragsunterzeichnung sichern wir unseren Lithium-Bedarf für Batteriezellen ab“, sagte Einkaufsvorstand Andreas Wendt. Der Vertrag laufe bis Ende 2024. „Bereits 2023 wollen wir 26 elektrifizierte Modelle im Angebot haben, davon mehr als die Hälfte vollelektrisch. Entsprechend steigt der Bedarf an Rohstoffen“, sagte Wendt. Ganfeng baue das Lithium in Australien ab. Für die kommende, fünfte Generation an Batteriezellen kauft BMW auch Kobalt ab 2020 selbst ein und liefert die Rohstoffe den Batteriezell-Herstellern CATL und Samsung SDI. Kobalt soll künftig aus Minen in Australien und Marokko bezogen werden. Die Lieferverträge garantieren eine Versorgungssicherheit bis 2025, teilte BMW mit. Mit den Zellen der beiden asiatischen Hersteller baut BMW die Batterien für seine Elektroautos selbst in den Werken Dingolfing, Spartanburg und Shenyang. Bis 2031 hat BMW bei CATL Batteriezellen für 7,3 Milliarden Euro und bei Samsung SDI für 2,9 Milliarden Euro bestellt. „Damit sichern wir langfristig unseren Bedarf an Batteriezellen“, sagte Wendt. In Europa wollen die Münchner 2025 jedes dritte Auto mit Elektro- oder Hybridantrieb verkaufen. Warum handelte BMW so schnell und umsichtig? Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier.   16.02.2020