Aurora Cannabis – Am Anfang war das Feuer!

von , 20.04.2019, 17:37 Uhr

Feuer wird als der Fortschritt im Steinzeitalter angesehen und auch Cannabis wird meist geraucht. Insofern steht auch dabei das Feuer am Anfang. Der Cannabismarkt ist noch jung, beschränkt sich aber keinesfalls nur auf den privaten Genuss des grünen Krauts. Ganz im Gegenteil, einer der Hauptwachstumstreiber ist die sich immer stärker durchsetzende Legalisierung von vor allem medizinischen Cannabis.

Aurora, der zweitgrößte Cannabisproduzent weltweit direkt hinter Canopy Growth, gehört ganz klar zu den Gewinnern der letzten Jahre. Allein das Wachstum im Jahr 2018 gegenüber 2017 spricht Bände: Aurora konnte den Umsatz über 200% steigern und so verwundert es nicht, dass Aurora die letzten Jahre vor allem durch Zukäufe aufgefallen und gewachsen ist. Das kann fundamental als ein gutes Zeichen gewertet werden.

So gesehen, müsste doch Aurora jetzt raketenhaft nach oben schießen. Weit gefehlt, so einfach bewegt sich keine einzige Aktie. Fundamentaldaten haben einen weit geringeren Einfluss auf die Preise, als gemeinhin angenommen wird. Kein Markt bewegt sich auf Dauer linear oder exponentiell.

Wir sehen zwar auch das enorme Potential von Aurora, aber wir wollen es genau wissen! Aktuell sehen wir drei möglichen Szenarien, wovon allesamt kurzfristig in dieselbe Richtung weisen:

Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 55%)

Wir gehen davon aus, dass wir die erste signifikante Aufwärtsimpuls-Welle (Welle 1) seit dem Tief bei kan$6.21 bereits gesehen haben und wir uns aktuell mitten in einer gesunden Korrektur-Welle (Welle 2) befinden, die idealerweise im Bereich zwischen kan$9.00 und kan$7.81 eine Kehrtwende vollzieht. Wenn sich dieses Szenario durchsetzt, planen wir dort längerfristige Einstiege.

Szenario 2 (Alternativszenario // grüne Linien im Chart // Chance: 15%)

Ähnlich wie in Szenario 1, wird Aurora als nächstes in eine Korrektur übergehen, nur dass die erste Impuls-Welle (Welle 1) noch etwas Platz nach oben hat und diesen auch nutzt, bevor es abwärts geht. Auch dann ist das Ergebnis dasselbe: wir warten auf das Ende der Welle 2.

Szenario 3 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 30%)

Wesentlich wahrscheinlicher als Szenario 2, sehen wir das Szenario 3, welches zwar zunächst auch auf dasselbe hinausläuft: es wird eine Korrektur geben, aber diese könnte sich weit giftiger in die Tiefe erstrecken, als in den beiden anderen Szenarien skizziert. Sollte dies der Fall sein, hätten wir es mit einer recht zähen Korrektur zu tun, die sich nunmehr schon seit Januar 2018 hinzieht. Das hieße, dass wir immer noch in der großen Korrektur-Welle 2 sind, die weitaus mehr Platz nach unten hätte. Weil dieses Szenario durchaus denkbar ist, sollten wir folgende Chartmarken im Blick behalten: kan$7.81, als erster Warnschuss, kan$7.05 als finaler Warnschuss und schließlich kan$6.21. Wird letzte Marke nach unten verlassen, ist mit Kursen um kan$3.25 zu rechnen.

© Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG

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