Berliner Justiz profitiert von Bitcoin

von , 12.01.2018, 16:15 Uhr

Der Bitcoin-Hype der letzten Monate hat viele Millionäre und sogar ein paar Milliardäre hervorgebracht. Die Winklevoss-Zwillinge, besser bekannt als die ehemaligen Partner des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg, sollen seit Anfang Dezember 2017 dazugehören. 

Auch einigen Ländern, wie zum Beispiel Bulgarien, eröffneten sich durch den explosionsartigen Anstieg der bekanntesten Kryptowährung plötzlich ganz neue und unverhoffte Einnahmequellen. Besonders durch Beschlagnahmung von Bitcoins aus kriminellen Quellen und im Zusammenhang mit Korruption soll das Balkanland über Bitcoins im Wert von 3,3 Milliarden Euro verfügen. Rein theoretisch könnte der bulgarische Staat durch den Verkauf ca. 20 % der Staatsschulden begleichen. Angesichts des bevorstehenden Beitritts von Bulgarien in die Euro-Zone vielleicht keine schlechte Idee.

Jetzt kommt wohl auch die Justiz in Berlin in den Genuss eines warmen Bitcoin-Geldregens. Wie die BZ-Berlin.de am 12. Januar berichtet, kann die Staatsanwaltschaft auf 64 Bitcoins mit einem Wert von ca. 850.000 EUR zugreifen. Ähnlich wie in Bulgarien, handelt es sich dabei auch in der deutschen Hauptstadt um beschlagnahmte Bitcoins aus dem Drogenhandel und damit aus der organisierten Kriminalität. Ein Sprecher der Justizbehörden erwartet einen schnellen Umtausch bzw. Auszahlung in greifbare Euros.

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