Bitcoin an Weihnachten so stark wie lange nicht

von , 28.12.2018, 13:59 Uhr

Lange Zeit zeigte sich der Kryptowährungsmarkt im Jahr 2018 stabil, doch ausgerechnet an Weihnachten zeigte sich der führende Bitcoin nach einem Absturz besonders stark. Dabei wurden die Werte vom Anfang des Monats schließlich endlich wieder erreicht. 

14. November als Stichtag vor Absturz

Bitcoin-Investoren erlebten ein erfreuliches Fest mit dem Kurs im Grünen. – Quelle: Bitcoin update via Twitter

Lange Zeit zeichnete Bitcoin für den großen Aufschwung der Digitalwährungen am Finanzmarkt verantwortlich. Im Dezember 2017 sowie Anfang 2018 erreichten die meisten der bis dahin existenten Währungen ihren höchsten Wert. Gleiches galt für Bitcoin, den Marktführer unter den Kryptogeldern, der nach wie vor einen hohen Marktanteil von über 50% einnimmt. Doch in der Folge kam der Absturz, welcher die neuen, digitalen Gelder wieder auf merklich niedrigere Kurse führte. Dennoch war es insbesondere Bitcoin, das nach wie vor trotz aller Krisen mit Stabilität glänzte. Bis zum 14. November fiel der Kurs nie unter einen Wert von 6.000$. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als erst die 6.000$-Marke fiel, ehe fünf Tage später 5.000$ unterschritten wurden.

Als etwas später fast ein Wert von 3.000$ erreicht wurde, machten sich selbst die größten Optimisten langsam Sorge, die schon einen Fall unter 6.000$ als unrealistisch eingestuft hatten. Doch an Weihnachten schlug die bekannteste Kryptowährung schließlich zurück, wenn wir uns die aktuelle Entwicklung bei Coin Hero anschauen. Von 3.195$ am 15. Dezember stieg der Kurs an Heilig Abend auf über 4.270$. Allein in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember verzeichnete die Statistik einen Aufschwung um ganze 7%. Es handelt sich um ein eindrucksvolles Beispiel der oftmals volatilen Kryptowährungen, die sich über einen Zeitraum von nur wenigen Stunden massiv nach oben oder unten entwickeln können und damit Investoren Freude oder Probleme bereiten.

50-Monats-Durchschnitt bereitet Anlass zur Sorge

Experten warnen vor der zukünftigen Bitcoin-Entwicklung, die am seidenen Faden zu hängen scheint. – Quelle: Cryptos UK via Twitter

Nach dem höchsten Wert kam für viele recht schnell die Ernüchterung, obwohl sich Bitcoin in der Folge zwischen 3.700 und 3.800$ etablierte. Trotz negativer Vorzeichen am Markt hielt sich die Digitalwährung also recht stabil und sorgte somit nach wie vor für begrenzten Optimismus. Grundsätzlich bewegt sich die Währung nichtsdestotrotz im Monatsdurchschnitt und damit ordentlich. Erst wenn man auf den Trend im vergangenen Jahr zurückblickt, wird man sich des Abfalls um 73% seit Anfang Januar bewusst. Damit haben Aktionäre auf allen Seiten stark zu kämpfen. Dennoch handelt es sich nach wie vor um eine bessere Chance als zuletzt zum Trading mit den entsprechenden Coins.

Grundsätzlich bereitet der 50-Monats-Durchschnitt jedoch laut Der Aktionär Anlass zur Sorge. Tone Vays warnte beispielsweise davor, dass der Kurs auf einen Wert von rund 1.300$ zurückfallen könne, sollte er sich in den nächsten Wochen nicht weiterhin stabilisieren. Ein solcher Wert entspräche wiederum den Zahlen von 2013 und wäre den Wachstumsprognosen gegenüber pures Gift. Genau deshalb ist es für Investoren auch weiterhin sinnvoll, einen eindeutigen Trend abzuwarten, um keinerlei große Verluste, die potentiell möglich sind, hinzunehmen. Sowohl kritische als auch positiv vorausschauende Experten haben ihre nachvollziehbaren Argumente. Die Realität wird erst im Anschluss Aufschluss darüber geben, welche Prophezeihungen wirklich die richtigen waren.

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