Droht eine neue kleine Eiszeit?

von , 23.06.2020, 20:55 Uhr

Während die Corona-Pandemie die weltweiten Schlagzeilen beherrscht, sehen immer mehr unvoreingenommene Forscher die Erde vor einer neuen, möglicherweise Jahrzehnte dauernden neuen Kaltzeit stehen. Sie berufen sich dabei auf von Beobachtungssatelliten gewonnene Daten, die eine sich stark abschwächende Sonnenaktivität signalisieren. Es geht dabei genau gesagt um die Zahl und Größe der sogenannten „Sonnenflecken“, deren gegenwärtiges Fehlen – kurz gesagt – auf eine eher geringe Sonnenaktivität schließen läßt. Geringer als sonst ist damit auch die von der Sonne ausgehende, energiereiche Strahlung, die zu einem winzigen Bruchteil die Erde erreicht und sozusagen „wärmt“.

Verminderte Sonnenaktivität

Inzwischen fürchten die ersten Experten, daß diese verminderte Sonnenaktivität mit einer neuen „kleinen Eiszeit“ einhergehen könnte, wie sie zwischen den Jahren 1790 und 1830 zu beklagen war. Weil die Erde nach einem Vulkanausbruch im Jahr 1815 zusätzlich für viele Monate von einer Aschewolke regelrecht „verdunkelt“ wurde, kam es damals innerhalb von 20 Jahren zu einem mutmaßlichen Rückgang der weltweiten Durchschnittstemperatur von 2 Grad Celsius. Gravierende Ernteausfälle sorgten für erhebliche Not und Todesfälle. Und ähnliche Kälteperioden waren auch zwischen den Jahren 1645 und 1715 sowie um das Jahr 1300 herum zu verzeichnen.

Welt könnte am Beginn einer neuen Kältephase stehen

Aktuell mehren sich nun wieder die Vorboten für eine derartige Entwicklung. Sollten wir tatsächlich am Beginn einer neuen Kältephase stehen, träfe diese die Erde zu einem denkbar „ungünstigen“ Zeitpunkt: Im Zuge der Corona-Pandemie (deren Ende bei Licht betrachtet noch nicht abgesehen werden kann) ist es zu einer massiven Beeinträchtigung internationaler Lieferketten gekommen, die sich auch auf den weltweiten Handel mit Grundnahrungsmitteln auswirkt und in Teilen Afrikas gibt es außerdem eine massive Heuschreckenplage. Sollte es nun auch noch zu temperaturbedingten Ernteeinbußen kommen, dürfte insbesondere in den unterentwickelten Staaten der südlichen Erdhalbkugel das Leben von Millionen Menschen akut bedroht sein.

Die Verfechter einer angeblich menschenverursachten, globalen Erderwärmung durch CO2 ficht dies alles bisher nicht an. Sie halten unverrückbar an ihrer Theorie fest und weigern sich standhaft – dieser Eindruck drängt sich jedenfalls auf –, sich mit ihren Thesen entgegenstehenden Theorien nur ansatzweise zu befassen. (tb)


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