E-Autos oder Brenstoffzellen – Was bringt die Zukunft?

von , 22.02.2021, 12:52 Uhr

Die größten deutschen Automobilhersteller treiben Elektrisierung ihrer Produkte weiterhin voran. Die Bundesrepublik Deutschland bereitet sich darauf vor, in den nächsten Jahren komplett auf alternative Antriebe umzustellen. Die meisten Automobilhersteller setzen komplett auf den elektrischen Antrieb, der aber bis jetzt noch einige Nachteile gegenüber den konventionellen Antriebssystemen besitzt. Könnten Fahrzeuge mit Brennstoffzellen eine vernünftige Alternative sein?

In Deutschland werden immer mehr Fahrzeuge mit Elektroantrieb verkauft. Das Ladestationen-Netzwerk wird immer weiter ausgebaut, damit die Fahrzeuge auch effizient unterwegs aufgeladen werden können. Die aktuellen Fahrzeuge mit Elektroantrieb, die im Moment bei den Händlern angeboten werden, eignen sich hervorragend für den Betrieb in Städten, in denen keine hohen Kilometerleistungen erforderlich sind. Außer dass sie komplett ohne schädliche Abgase betrieben werden können, bieten die elektrischen Fahrzeuge in den Ballungsgebieten noch mehr Vorteile. Für den Benutzer liegen die Vorteile besonders in der Wartungsanfälligkeit. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor müssen öfters gewartet werden und viele Verschleißteile erneuert werden. Bei den elektrischen Fahrzeugen muss nur auf den Zustand der Batterie geachtet werden und ab und zu einige Gleitlager (https://ggt-gleitlager.de) ausgetauscht werden. Dies schlägt sich natürlich sehr positiv auf die Unterhaltskosten aus, die auch durch einen günstigeren Stromverbrauch als Vorteil für die Elektrofahrzeuge gewertet werden können.

Außerhalb der Ballungsgebiete stoßen Elektrofahrzeuge aber an ihre Grenzen. Überall dort, wo eine Kilometerleistung über 500 km erforderlich ist, erweisen sich Elektrofahrzeuge nicht mehr als alltagstauglich. Dies trifft nicht nur auf den Fernverkehr zu, wenn die Benutzer in ländlichen Gebieten wohnen, in denen das Netz der Ladestationen noch nicht ausreichend ist, ist es schwer Elektrofahrzeuge einzusetzen. Wenn höhere Kilometerleistung erforderlich sind, als täglich durch die Aufladung an der eigenen Ladestation bereitgestellt werden können, dann sind Elektrofahrzeuge in ländlichen Gebieten nur bedingt alltagstauglich.

Eine Alternative können Fahrzeuge mit Brennstoffzellen sein, die wie konventionelle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in kurzer Zeit wieder betankt werden können und sofort wieder einsatzbereit sind. Diese Alternative ist nicht nur für den Fernverkehr geeignet, in denen die Fahrer lange Strecken zurücklegen müssen, sondern auch für Privatpersonen, die Probleme mit dem eingeschränkten Aktionsradius der Elektrofahrzeuge haben. Aber auch bei diesem Antriebstyp muss die Versorgung mit Wasserstoff gewährleistet werden, was in den meisten Gebieten noch nicht der Fall ist. Das größte Problem dieses Antriebs ist heutzutage noch die Bereitstellung des Wasserstoffs, der in der Brennstoffzelle in Energie umgewandelt wird. Die Produktion ist heutzutage noch relativ Kostenaufwendig. Außerdem wird sie größtenteils noch mit umweltschädlicher Energie hergestellt, was den eigentlichen Sinn der alternativen Energien infrage stellt. Erst wenn große Mengen hergestellt werden können, wird der Wasserstoff auch günstig hergestellt werden können, hoffentlich dann auch mit erneuerbaren Energien.

Die Bundesregierung setzt sich im Moment sehr für die weiter Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie ein, da sie einige Vorteile gegenüber den Elektrofahrzeugen bietet. Die technischen Ansprüche an diese Technologie sind aber relativ hoch und nur wenige deutsche Automobilhersteller haben bis jetzt Fahrzeuge mit dieser Technologie im Angebot. Die Vorreiter in dieser Technologie kommen größtenteils aus Japan, wo die Brennstoffzellenfahrzeuge teilweise schon den großen Maßstab genutzt werden. Es scheint, dass die deutsche Automobilindustrie auch in dieser Technologie den Anschluss verpasst hat.

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