Flüchtlingsaufnahme: Norwegen steigt aus

von , 04.09.2019, 21:30 Uhr

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man von immer dem gleichen „Spiel“ sprechen, das sich in den vergangenen Wochen wieder und wieder im südlichen Mittelmeer abspielte und auch weiterhin noch abspielen wird. Von ihren Schleppern bewußt in Seenot gebrachte (meistens) afrikanische Wirtschaftsmigranten werden von durch finanzkräftige Sponsoren (u.a. der Spekulant George Soros) finanzierte, „wohltätige“ Organisationen aufgefischt. Und obwohl sichere Häfen in z.B. Tunesien oder Libyen viel näher gelegen wären, sollen die Schiffbrüchigen, die in vielen Fällen angeblich ihre Papiere, aber kaum jemals das Smartphone verloren haben, lieber in italienische Häfen und damit das Gebiet der Europäischen Union verbracht werden.

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Nervenkrieg im Wasser und an Land

Oft kommt es dabei zu einem mehrtägigen Nervenkrieg, doch am Ende darf das jeweilige Schiff schließlich in einem europäischen Hafen anlegen und die „Flüchtlinge“ dürfen an Land. Die anschließende Verteilung auf die einzelnen europäischen Länder dürfte dann in den meisten Fällen so aussehen, daß Deutschland überproportional viele Flüchtlinge aufnimmt. Denn „wir schaffen das“, weiß ja Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Norwegen: Keine Flüchtlinge mehr ohne entsprechende Überfahrt-Mechanismen

Doch nun klinkt sich ein erstes Land aus diesem abgekarteten „Spiel“ aus. Es ist Norwegen, das zwar nicht der EU angehört, aber sich gleichwohl bisher an der „Flüchtlingsverteilung“ beteiligte. Solange es keine „grundsätzlichen Mechanismen gibt, die diese Personen von der Überfahrt abhalten“, wird Norwegen laut einer kürzlichen Ankündigung von Justiz- und Einwanderungsminister Joran Kallmyr auf diesem Wege keine weiteren „Flüchtlinge“ mehr aufnehmen. Sollte diese Haltung um sich greifen, würde den Schlepperbanden und den mit ihnen kooperierenden Schlepper-Hilfsorganisationen in Europa gewissermaßen die „Geschäftsgrundlage“ entzogen. Doch dazu wird es wahrscheinlich so lange kaum kommen können, wie die hinter den Organisationen stehenden, mächtigen Kapitalgeber (s.o.) dies zu verhindern wissen . . .! (tb)


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