Gehört mein Geld auf meinem Girokonto wirklich mir?

von , 02.03.2019, 14:06 Uhr

Jeder Mensch hat in Deutschland seit Juni 2016 per Gesetz das Recht auf die Eröffnung eines bargeldlosen Girokontos. Auch Sozialhilfeempfänger, Wohnungslose, Asylsuchende und Menschen, die mit Duldung in Deutschland leben kann ein sogenanntes Basiskonto, also ein Girokonto, nicht verweigert werden. Aus dem einfachen Grund, weil viele Dinge des alltäglichen Lebens mittlerweile bargeldlos abgewickelt werden. Seien es Mietzahlungen, Überweisungen, Ratenzahlungen, Rundfunkbeiträge oder direkte Steuern an das Finanzamt.

2017 gab es in Deutschland mehr Girokonto als Einwohner. Nämlich 102,602 Millionen[1]. Diese Zahl ergibt sich, wenn alle bestehenden Girokonten der Landesbanken und Sparkassen, der Kreditbanken und der genossenschaftlichen Zentralbanken und Kreditgenossenschaften zusammenrechnet werden.

Doch die wenigsten Menschen machen sich wahrscheinlich um das rechtliche Konstrukt hinter ihrem Girokonto keinerlei Gedanken. Wussten Sie zum Beispiel folgendes: Wer sein hart Erspartes aufs Konto legt, gibt seinem Geldinstitut einfach nur ein Darlehen zu einem unglaublich günstigen Preis, nämlich Null Prozent ( 0% )! Glauben Sie nicht? Marc Friedrich von "Friedrich&Weik Vermögenssicherung" geht in diesem Video auf diese Problematik ein.

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38041/umfrage/anzahl-der-girokonten-in-deutschland-nach-bankengruppe/

Dummy User (just for old feed structure)