Iran-Krise: War das der Startschuss beim WTI-Ölpreis?

von , 12.01.2020, 20:46 Uhr

Nachdem der WTI Ölpreis in der hinter uns liegenden Handelswoche den anvisierten Bereich von $65 anlaufen konnte, baut der Markt das erwartete Hoch in Welle b in Lila aus und dreht deutlich nach Süden ab. Der Markt konnte somit deutlich machen, dass es sich bei dem Ausbruch über $63.49 nicht um eine nachhaltige Bewegung gehandelt hat und dies lediglich ein Ausreißer, angefeuert vom Säbelrasseln im Mittleren Osten, war. 

Genauso wie beim Drohnenangriff auf die Saudische Abkaik Raffinerie wird auch die Exekution des iranischen Generals den Preis nicht nachhaltig nach oben verschieben können. Das Ihnen und uns dies medial propagiert wird, basiert auf einer Fehlinterpretation der Märkte

So schrieben wir hierzu im letzten Weekend-Update:

„Auch wenn die Bären daran gescheitert sind, die Unterstützung bei $60.95 im Tagesschluss zu unterschreiten, stand der Markt in der vergangenen Woche kurz vor dem Sprung in die Tiefe. Mit dem irrationalen Impuls zum Wochenschluss und damit einhergehendem Überschreiten von $64.49 muss nun zwar von einer Übertreibung bis in den Bereich von $65 ausgegangen werden. Wie jedoch bereits im Daily-Market-Update vom Freitag geschrieben, ist die aktuelle Bewegung nicht von Nachhaltigkeit… Auch in diesem Fall müssen wir davon ausgehen, dass die Bären sich im hinterlegten Szenario durchsetzen werden, ein Hoch in Welle b in Lila ausbauen und es sich aktuell lediglich um eine Übertreibung handelt. 

WTI Öl: Stichflamme statt Waldbrand

Dies gesagt, betrachten wir den momentanen Anstieg als Stichflamme und nicht als nachhaltigen Waldbrand, weshalb wir als nächstes Ziel nicht direkt den Weg in Richtung $70 freigeben.“

Die Primärerwartung konnte sich somit, wenn auch mit leichter Verspätung, durchsetzen und WTI unter die wichtigen Unterstützungen bei $60.95 treiben. Auch wenn der Markt sich aktuell auf dem 61.8%-Retracement bei $59.07 stabilisieren kann, und hier im weiteren Verlauf zumindest von einer Gegenbewegung zurück bis in den Bereich von $62 – $61 auszugehen ist, gehen wir in WTI im weiteren Verlauf von tieferen Notierungen im Bereich von $55 aus. 

Übergeordnet sehen wir WTI somit nach wie vor auf tiefere Notierungen ausgerichtet und sehen den Markt jedoch imminent erst einmal eine Gegenbewegung in Richtung $61 – $62 ausbauen, bevor die Bären diesen weiter nach Süden treiben. Zuletzt sei an dieser Stelle noch gesagt, dass irrationale Ausschläge in den kommenden Monaten ein ständiger Begleiter in diesem Markt bleiben werden. Dies wird jedoch am langfristigen Szenario, in dem wir WTI tiefere Notierungen anlaufen sehen, nichts ändern.

Wir werden den Markt im nächsten Schritt wieder Shorten, wie wir dies bereits Mitte September 2019, 4 Mal erfolgreich gemacht haben. Das Potenzial nach unten ist weitaus höher als nach oben. Der Markt kann sich im aktuellen Bild nochmals halbieren.

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© Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG

Philip Hopf