Markus Krall: Das Geldsystem ist am Ende

von , 05.12.2019, 12:27 Uhr

Das Finanzsystem ist in eine Schieflage geraten. Nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008 hat sich die Lage drastisch verschlechtert.

Die Zentralbanken (EZB, FED, SNB etc.) erzeugen riesige Geldmengen – aus dem Nichts – und pumpen es in den Markt. Doch es nützt nichts. Die Negativzinsen enteignen die Sparer, kurbeln aber den Kreditmarkt nicht wie gewünscht an. Das Billiggeld hilft sowieso nur den Falschen, meint Markus Krall. Die Politik schaut zu. Sie hat seit langem sowieso nur das Rezept: "Weiter so!". Stehen wir vor einem Supergau, einem Finanzcrash unbekannten Ausmaßes?

In unserem Gespräch mit einem der renommiertesten Experten auf dem Gebiet der Finanzen und der Risikokapitalmärkte diskutieren wir die Gründe der Schieflage des Geldsystems und fragen nach, ob es überhaupt noch einen Ausweg gibt. Das Gespräch führte Alex Quint.

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Robert Schröder