Messi erhält bei PSG eine Antrittsprämie in Kryptowährung

von , 28.09.2021, 19:35 Uhr

Als zum Ende der Sommerpause bekannt wurde, dass Lionel Messi den FC Barcelona verlassen wird, war der Aufschrei im Fußballbusiness groß. Kaum ein Fußballfan konnte sich vorstellen, dass der Fußballfloh, der seine ganze Profikarriere bei den Katalanen verbachte, den Verein verlassen würde.

Zudem fragten sich alle, welcher Club sich so spät in der Transferperiode die Dienste des Argentiniers leisten könne. Nach Bekanntwerden der Gescheiterten Vertragsverhandlungen zwischen Messi und Barca wurde schnell klar, dass es Messi zu PSG in die französische Hauptstadt zieht. Wenig später unterschrieb der Superstar dann auch einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Parisern. Mit dem Superstar im Kader will PSG endlich den Champions League Titel gewinnen.

Zwar sind die genauen Details zu Messis Vertrag nicht bekannt, doch soll er etwa 30 Millionen Euro im ersten Jahr bei seinem neuen Club verdienen. Diese Summe soll sich durch einen „Treubonus“ im Folgejahr auf etwa 30 Millionen Euro steigern. Zudem soll Messi eine Antrittsprämie erhalten haben, die sich auf etwa 30 Millionen Euro beziffert. Diese Antrittsprämie wurde allerdings in Kryptowährungen ausgezahlt.

Kryptowährungen sind aktuell sehr beliebt. Basierend auf der Blockchaintechnolgie wurden in den letzten Jahren Dutzende Kyptowährungen eingeführt. Neben den Bekannten Bitcoin, Ethereum und Binance Coin, die international mit einem Handelsvolumen von vielen Milliarden Euro gehandelt werden, gibt es auch kleine gebrandete Kyptowährungen. So haben verschiedene Fußballvereine gebrandete Token eingeführt, die den Inhabern ein gewisses eher marginales Mitspracherecht an Vereinsentscheidungen bieten. Die meisten europäischen Topclubs, die diese Token eingeführt haben, arbeiten mit Socios.com zusammen, wo die einzelnen Token ausgegeben und gehandelt werden können.

Messi soll im Zuge seiner Unterschrift Fan-Token von PSG erhalten haben, die umgerechnet aktuell etwa 30 Millionen Euro wert sind. Ob er auf den Anstieg der Kurse setzt, oder einen Großteil dieser Token schon verkauft hat, ist nicht bekannt. Zudem stellt sich die Frage, inwieweit die Ausgabe dieser Token als Vertragsbonus vom Financial Fair Play erfasst wird.

Das Financial Fair Play wird auch immer wieder angeführt, wenn es um den Transfer Messis geht. Vor einigen Jahren zum Zwecke der Chancengleichheit in Europa eingeführt, hat der Wechsel des kleinen Argentiniers endgültig gezeigt, dass die Chancen im europäischen Fußballgeschäft nicht gleich sind. Paris konnte sich die Verpflichtung leisten, da der Verein mit Millionen von Euros aus Katar unterstützt wird. Der Katarer Nasser Al-Khelaifi ist Präsident des Clubs und zudem CEO der beIN Media Group und gilt als sehr reicher und einflussreicher Mann. Er soll immer wieder Millionen von Euros in den Verein pumpen und halt wohl auch durch sein Vermögen den Transfer Messis zu PSG ermöglicht.

Inwieweit Messi glücklich in seiner neuen Heimat ist, ist nicht bekannt. Allerdings hat er sich den Wechsel in die französische Hauptstadt reich entlohnen lassen. Wie viel Geld ihm aber wirklich für den Wechsel gezahlt wurde, ist schwer einzuschätzen. Vieles hängt auch davon ab, ob der Spieler die PSG-Token weiter hält und auf Gewinn hofft oder diese direkt in eine andere weniger preisanfällige Währung gesteckt hat. 

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