Mexiko-USA: Migranten, dem Ziel so nah

von , 17.02.2019, 16:42 Uhr

5000 Kilometer haben sie zurückgelegt und nun stehen sie vor der schwer bewachten Grenze in die USA: Carlos, Ladi und ihr 5jähriger Sohn – eine Familie unter 7000 Menschen, die in einer Karawane aus Ländern wie Honduras, El Salvador oder Guatemala flohen, in der Hoffnung, in den Vereinigten Staaten von Amerika ihr Glück zu finden. Doch diese Grenze ist dicht, man kann sie nur illegal überqueren, auf eigene Faust oder mit der Hilfe von Menschenschmugglern.

Wer erwischt wird, den schieben die amerikanischen Behörden in der Regel wieder ab. In Tijuana staut sich also die Karawane der Hoffenden; die Stadt ist völlig überfordert durch den Ansturm der Flüchtlinge; Tourismus und Wirtschaft leiden. Carlos sagt: "Für mich ist das kein Traum. Ich bin gezwungen mein Land zu verlassen. Ich gehe nicht, weil ich von Herzen in die USA will, nein. Mein Traum ist nicht Mexiko, mein Traum sind nicht die Vereinigten Staaten. Mein Traum war mein Land."

Quelle: ARTEde

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