Schlaglichter auf die „Innere Emigration“ Nationalsozialistische Belletristik in Deutschland 1933 – 1945 von Günter Scholdt Eine Rezension von Michael Mansion Es gibt einen latent vorhandenen Schuldvorwurf, der sich durch die literarische Nachkriegsgeschichte und ihre Rezeption zieht, befeuert nicht zuletzt vom Kritiker-Guru Marcel Reich-Ranicki mit seiner Äußerung, die wesentliche und wesentlich gute Literatur während der NS-Zeit, sei ausschließlich im Exil geschrieben worden. Der Autor, Historiker und Literaturwissenschaftler Günter Scholdt, hat Zweifel an der Apodiktik...