S&P500 – Die nächsten 3 Billionen Dollar!

von , 25.03.2021, 16:45 Uhr

Der S&P500 geriet im gestrigen Handel in den letzten zwei Stunden noch einmal unter Druck und bleibt in der laufenden Bewegung weiterhin angeschlagen, während der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell und die Finanzministerin Janet Yellen ihre Bemerkungen vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses vorgetragen hatten.

Zum einen bestätigte Powell, dass die Inflation in den nächsten Jahren steigen könnte, während Janet Yellen über Maßnahmen zur Steuererhöhung sprach, die notwendig sein werden, um das geplante 3 Billionen Dollar schwere Infrastrukturgesetz zu finanzieren, zu dessen Zielen auch die Bekämpfung des Klimawandels gehört. Die USA halten somit weiterhin an ihrer aggressiven Geldpolitik fest, um die heimische Wirtschaft zu stützen. 

S&P 500: Charttechnisch stehen wir gerade exakt zwischen 2 Stühlen

Trotz der umfangreichen Anstrengungen und der 100 Millionen Barschecks, die bis Mittwoch an US-Bürger ausgehändigt werden sollen, müssen wir hier nach wie vor ausdrücklich vor der drohenden Abwärtsbewegung im S&P500 warnen. Dieser hat 9 Punkte vor unserem Ziel von 4000 Punkten sein bisheriges Hoch ausgebaut.

Wir gehen hier nun mit 42% Wahrscheinlichkeit von einer ausgedehnten Abwärtsbewegung aus, die sich bestätigt, sollte der Markt im heutigen Handel weiter nach Süden abdrehen. Dann wird dieses Szenario zur Primärerwartung. Mittelfristig stehen dann noch einmal Notierungen im Bereich von 3650 Punkten an.  

Das ändert nichts am langfristigen Ausblick den Sie gleich im zweiten Chart zu sehen bekommen und würde uns nochmals in den einstiegen Zielbereich zurück holen. Auf diesem Chart sehen Sie unsere Mehrjährigen Ziele für den S&P500.

Zusammengefasst bleibt der Index unter 3991 Punkten unter erheblichem Druck, weshalb aktuell noch deutlich tiefere Notierungen mit eingeplant werden müssen, bevor dieser wieder in Richtung Norden abdreht. Langfristig gehen wir dann von neuen Allzeithochs und letztlich 4800 Punkten in 2021 aus.

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© Philip Hopf Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG

Philip Hopf