Schokoosterhasen ohne Reue: Ist fairer Genuss möglich?

von , 18.04.2019, 19:40 Uhr

Unser Schokohunger hat einen bitteren Nachgeschmack. Der Kakao kommt meist aus Westafrika, und kaum jemand weiß, welches Elend unser Konsum dort verursacht. Doch es geht auch fair: Schoko-Pioniere wie Hendrik Reimers von "fairafric" produzieren Schokolade nach dem Bean-to-Bar-Prinzip: Von der Kakaobohne bis zur verpackten Tafel wird alles im Herkunftsland hergestellt.

Sie ist süß und zergeht auf der Zunge: Mehrere Kilo isst jeder Europäer im Jahr. Doch der Schokohunger hat einen bitteren Nachgeschmack. Der Kakao kommt meist aus Westafrika und kaum jemand weiß, welches Elend unser Schokoladenkonsum dort verursacht: Armut, Kinderarbeit, Umweltzerstörung. Aber es geht auch fair: Schoko-Pioniere wie Hendrik Reimers von „fairafric“ produzieren Schokolade nach dem Bean-to-Bar-Prinzip. Von der Kakaobohne bis zur verpackten Tafel wird alles im Herkunftsland Ghana hergestellt. So bleibt die Wertschöpfung im Land, und es entstehen qualifizierte Arbeitsplätze.

Reportage (D 2018, 30 Min)

Robert Schröder