Smart Meter: Strom-Planwirtschaft über neue Stromzähler?

von , 14.04.2023, 22:48 Uhr

Zur noch unter Angela Merkel beschlossenen und von der gegenwärtigen Ampel-Koalition mit Inbrunst verfolgten „Energiewende“ gehört auch die Ausstattung möglichst vieler Endverbraucher (im gewerblichen und privaten Bereich gleichermaßen) mit sogenannten „Smart Metern“.

Zurzeit trifft es bei den Privathaushalten nur solche mit über 6.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch, doch schon in wenigen Jahren sollen auch Kleinverbraucher daran glauben müssen. Im Gegensatz zu den ebenfalls eingebauten „digitalen Stromzählern“ verfügen „Smart Meter“ über eine Datenaustauschmöglichkeit (i.d.R. per Mobilfunk) mit dem jeweiligen Netzbetreiber.

Smart Meter: Lebensgewohnheiten könnten ausgeforscht werden

Man kann dabei u.a. den jeweils aktuellen Stromverbrauch erfassen und auswerten und so die Lebensgewohnheiten der jeweiligen Bewohner ausforschen. Hinzu kommt die Möglichkeit, den Strombezug nach Belieben von außen abschalten oder limitieren zu können. Wenn also z.B. zukünftige Wetterlagen (kein Wind und keine Sonne . . .) dies erfordern (oder sich die jeweiligen Stromkunden als politisch unliebsam erwiesen haben sollten), sollen die Stromlieferanten oder auch andere Behörden ermächtigt und in der Lage dazu sein, den Strom beim Endkunden individuell einfach abzuschalten oder den Bezug zu limitieren.

Die erhobenen Stromdaten der Kunden sind auch unter professionellen Einbrecherbanden hoch begehrt. Über den individuellen Stromverbrauch kann z.B. darauf geschlossen werden, welche Haushaltsgeräte wann eingeschaltet sind oder ob die Bewohner an- oder abwesend sind. Sie liefern damit Informationen über potenziell günstige Einbruchszeiten. Und mit entsprechenden Hacker-Programmen könnten Alarmanlagen, die ebenfalls am Stromnetz hängen, auch gleich noch ausgeschaltet werden.

Smart Meter: Elektroautos nur noch mit Zustimmung aufladen?

Überwachung einerseits und eine regelrechte Auslieferung an den jeweiligen Stromanbieter und seine „Partner“ andererseits sind eine Gefahr für jeden freiheitsliebenden Bundesbürger, auf den die grün dominierte Ampelregierung keinerlei Rücksicht mehr zu nehmen scheint. Entsprechende Fragen von einzelnen Oppositionspolitikern wurden bisher jedenfalls unflätig abgetan oder erst gar nicht beantwortet.

Besonders „ungemütlich“ kann der Smart Meter-Einsatz schließlich für Besitzer von Elektroautos werden, wenn dieses eines Tages nur noch mit Zustimmung des Smart Meter-Betreibers aufgeladen werden könnten. Schöne neue Welt. (eh)


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