So hat sich die Finanzwelt in den letzten 10 Jahren verändert

von , 02.03.2021, 21:30 Uhr

Nach der Finanzkrise von 2008 und infolge des immer weiter fortschreiten des Internets und der damit einhergehenden Technologien, hat sich die Finanzdienstleistungsbranche rasant verändert. Während Banken ihre Kapitalreserven wieder aufbauen und nicht zum Kerngeschäft gehörende Aktivitäten veräußern, ergeben sich in einer Reihe von Teilsektoren zahlreiche starke und attraktive Investitionsmöglichkeiten. 

Im Schatten der Finanzkrise

Die Finanzkrise von 2008 wirft immer noch einen Schatten auf die Finanzdienstleistungsbranche. Banken ziehen sich weiterhin von ihren Vor-Crash-Funktionen als Finanzkonglomerate zurück, um sich hauptsächlich auf Privatkunden-, Unternehmens- und Investmentbanking zu konzentrieren und ihre Positionen in Dienstleistungen wie Versicherungen, Konsumentenkrediten, Vermögens- und Vermögensverwaltung und vielen anderen abzubauen. 

Im Rahmen dieser Umstrukturierung zeigt sich ein weitaus stärkeres Outsourcing von Bankfunktionen wie IT, Fulfillment und Forderungseinzug, die in der Vergangenheit intern gehalten wurden. Und es sieht danach aus, als ob sich dieser Trend fortsetzt. 

Moderne Technologie verändert den Aktienhandel

Lange Zeit war es schlichtweg undenkbar, dass wir zu Hause vom Sofa aus und mit wenigen Klicks über eine Online-Plattform Aktien kaufen. Was lange Zeit als Privileg der Händler und Broker an den Börsen vor Ort galt, oder nur umständlich über das Telefon möglich war, ist längst auch für private Investoren attraktiv geworden. Die Gründe dafür sind vor allem auf den Fortschritt moderner Technologie zurückzuführen. 

Ein Blick in das Internet reicht da schon aus. Dort findet Sie zügig eine Vielzahl von Trading-Plattformen, die sich auf verschiedene Handelskonzepte konzentrieren. Bei einigen Anbietern können Sie traditionell Aktien oder ETFs kaufen, andere bieten Kryptowährungen wie Bitcoin an oder den Handel mit Währungen generell, der auch als Forex-Handel bekannt ist. 

Hinzu kommt, dass sich jeder ein bestimmtes Maß an Wissen über die Finanzwelt, den Aktienhandel und die Börse aneignen kann. Überall finden Sie beispielsweise Informationen dazu, wie ein Depot sinnvoll aufgebaut und gepflegt werden kann. Gepaart mit günstigen Kaufkonditionen für Aktien und Fonds und Sparpläne zum Vermögensaufbau, scheint der Weg frei für interessierte Privatanleger.

Corona führt zu Boom in der Aktienbranche

Die neuen Technologien machen den Aktienmarkt auch für jüngere Menschen immer zugänglicher. Im Zuge der Corona-Krise engagierten sich so viele Menschen an der Börse wie seit 20 Jahren nicht mehr. Vor allem die junge Generation scheint die Börse für sich entdeckt zu haben.

Dabei dürfte die zunehmende Digitalisierung in Deutschland eine wichtige Rolle für den Boom an jungen Anlegern an der Börse gespielt haben. Günstige Onlinebroker oder kostenlose Programme wie StereoTrader ermöglichen Transaktionen zu geringen Gebühren jederzeit und überall. Außerdem bieten zahlreiche Apps mit ansprechendem Design und hoher Funktionalität einen nahezu kinderleichten Zugang zum Aktienmarkt. Der nächste Aktien- oder ETF-Kauf ist somit für viele nur ein paar Wischs auf dem Smartphone-Bildschirm entfernt. 

Die Möglichkeit mit einem menschlichen Broker in Kontakt zu treten ist allerdings auch häufig eine gute Möglichkeit um mehr über die Finanzwelt zu lernen und sollte nicht außer Acht gelassen werden.

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