Verbraucherumfrage zum Black Friday 2019

von , 26.11.2019, 16:23 Uhr

Der Black Friday – ein Trend aus den USA – wird auch in Deutschland immer bekannter, doch immer weniger Menschen kaufen an diesem Freitag tatsächlich ein. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Verbraucherforums mydealz. Im Schnitt wollen die befragten Verbraucher am 29. November 222 Euro ausgeben. 

Junge Frauen sind die Hauptzielgruppe der Händler am Black Friday

Obwohl das Shopping-Event, an dem Verkäufer mit Rabatten locken, sowohl Männern als auch Frauen gleichermaßen bekannt ist, planen mehr Frauen als Männer ein, an ihm einzukaufen (47,9 Prozent vs. 39,6 Prozent). Vor allem in den Altersgruppen 16-24 und 25-34 Jahren sind Anschaffungen geplant. Mit zunehmendem Alter sinkt die Kaufbereitschaft am Black Friday. Im Vergleich zur Hauptzielgruppe will von den Verbrauchern über 65 Jahren nur knapp ein Viertel auf Schnäppchenjagd gehen.  

Männer und ältere Verbraucher geben jedoch mehr Geld aus

Frauen mögen zwar eher in Einkaufsstimmung sein, Männer und ältere Konsumenten sind jedoch bereit, das meiste Geld für bestimmte Einkäufe in die Hand zu nehmen. Im Durchschnitt liegt das geplante Budget der befragten Männer bei etwas über 250 Euro (258,44 Euro). Frauen dagegen planen mit Ausgaben in Höhe von 193,53 Euro. Auch scheint das Budget mit zunehmendem Alter zu steigen. Die Befragung ergab:

  • Geplante Ausgaben unter 35-44-Jährigen: 232,92 Euro
  • Geplante Ausgaben unter 45-54-Jährigen: 265,67 Euro
  • Geplante Ausgaben unter 55-64-Jährigen: 273,10 Euro

Weniger Einkäufer, aber höhere Beträge als noch 2017

Zwar ist die Zahl der Verbraucher, die zum diesjährigen Black Friday etwas kaufen wollen, im Vergleich zu 2017 gesunken, jedoch rechnen Händler trotzdem mit höheren Umsätzen. Denn Verbraucher planen insgesamt, mehr Geld auszugeben als noch vor zwei Jahren. Vor allem Männer haben in dieser Hinsicht zugelegt: 17,4 Prozent aller befragten männlichen Verbraucher haben vor, dieses Jahr mehr als 200 Euro auszugeben. Das sind 0,8 Prozent mehr als noch 2017. Auch in höheren Preissegmenten (geplante Ausgaben höher als 500 Euro) sind es 2019 mit 2,9 Prozent aller befragten Männer 1,2 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Frauen sind etwas weniger ausgabefreudig, auch wenn es hier ebenfalls einen Aufwärtstrend gibt.

Jüngere Verbraucher im Alter von 25-34 und 35 – 44 wollen dagegen weniger ausgeben als noch 2017.

Quelle: mydealz.de. Mehr Informationen und alle Black Friday Angebote findest Du bei mydealz.

Online-Handel profitiert am meisten

Der Online-Handel kann sich auf ein umsatzstarkes Wochenende freuen, denn nicht nur tendieren mehr Menschen zum Bestellen im Internet, sondern hier sind die Umsätze zusätzlich höher, da Menschen mehr Geld online ausgeben als im stationären Handel. Außerdem kaufen immer mehr Verbraucher online ein. Fast ein Drittel mehr Menschen will 2019 online am Black Friday einkaufen als noch 2017. Dafür ist die Zahl der Einkäufer im klassischen Handel um 2,6 Prozent gesunken. Eines bleibt jedoch trotzdem beim Alten: Obwohl über 90 Prozent aller befragten Männer und Frauen online nach Schnäppchen suchen, zieht es vor allem Frauen (67,6 Prozent) zum Einkaufsbummel in die Innenstädte. Der klassische Handel ist also nicht tot. Unter den befragten männlichen Verbrauchern planen nur 47,2 Prozent einen zusätzlichen Schaufensterbummel. 

Mode und Haushaltselektronik gehören zu den beliebtesten Produkten

Frauen halten am Black Friday eher nach günstigen Angeboten bei Mode, Schmuck und Kosmetik Ausschau, was die etwas niedrigeren geplanten Ausgaben erklären dürfte. Bei Männern dagegen sind elektronische Haushaltsgeräte und Sport- und Freizeitartikel besonders beliebt.

Die Top 20 Produkte

Quelle: mydealz.de. Mehr Informationen und alle Black Friday Angebote findest Du bei mydealz.

Robert Schröder