Whistleblower: Geheime Helden oder doch Verräter?

von , 27.04.2019, 11:35 Uhr

Sind Whistleblower nun Helden oder Verräter? Auf diese Frage gibt es noch keine allgemein gültige Antwort. Deshalb haben wir uns entschieden, in Anbetracht der jüngsten Ereignisse um Julian Assanges Verhaftung diesen Sachverhalt zu hinterfragen. Diese Woche zu Gast bei Der Fehlende Part ist Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose.

Jasmin sprach mit Herrn Rose über die Wahrnehmung von Whistleblowern in den ehemals eigenen Reihen, aber auch über Kriege ohne UN-Mandat. Die Geschichte der Whistleblower begann natürlich nicht erst mit Edward Snowden und Julian Assange: Schon Jahrzehnte zuvor gab es immer wieder mal Insider, deren Gewissen sie zwang, unter großen Gefahren und gegen die eigenen Arbeitgeber ihre Stimme zu erheben.

Kann man anhand dessen ahnen, was Assange in naher Zukunft erwarten wird? Ein Beitrag von Roman Ziskin. Am 12. April 2019 wurde der Antrag, Ermittlungen gegen Kriegsverbrechen in dem seit 2002 wütenden Afghanistan-Krieg aufzunehmen, von den Richtern des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) abgewiesen. Es war der erste Antrag dieser Art: Nämlich der erste, mit dem sich Antragsteller getrauten, Ermittlungen gegen westliche Länder wie die USA zu fordern. Ein Beitrag von Alexander Palucki.

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