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Gerd Reuther im Gespräch mit Jens Lehrich: Der Corona-Schwindel
Die Corona-Krise erweckt den Eindruck, als würde sie in zwei Parallelwelten gleichzeitig stattfinden. Zum einen in einer verrückten, orwellschen, postfaktischen Welt in der Zahlen und Fakten nach Belieben zurechtgebogen werden und die irrsinnigsten Maßnahmen getroffen werden, die es ob ihrer Abstrusität nicht vermögen, die wahren Absichten dahinter zu verbergen. Und zum anderen in der Welt der nüchternen Betrachtungsweisen, in der schlicht eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Covid-19(84) stattfindet, die jedoch permanent unter Beschuss durch die erste Welt steht. Im Video-Interview mit Jens Lehrich beurteilt der Facharzt für Radiologie Gerd Reuther das Auseinanderdriften von Fakten und politisch geschaffener Realität. Die ganze Welt ist ein Theater. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Neu ist, dass derzeit auf allen Bühnen das gleiche Stück gespielt wird. Ein im Vergleich zu anderen Grippeerkrankungen nicht mehr oder minder gefährlicher Virus wird zur größten Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg hochstilisiert. Bar jeder Fakten und Zahlen. Quasi ohne jegliche Grundlage werden weltweit Grundrechte eingeschränkt. Der Orwell-Staat quillt aus den Buchzeilen von „1984“ hervor wie die Wasserleiche aus dem Fernseher bei „The Ring“. Weiterhin scheppert ein medialer Poltergeist nach dem anderen durch Newsticker und Schlagzeilen, um kurze Zeit später reale Gestalt anzunehmen: Neue Verbote, Maskenpflicht und … Impfpflicht. Auch interessant: Es geht nur ums Geld: Arzt rechnet nach 30 Jahren mit seinem Berufsstand ab  
Maskenpflicht in Deutschland: Der große Verlierer steht jetzt schon fest
Ab Montag, den 27. April 2020, herrscht in allen 16 Bundesländern eine flächendeckende und politisch verordnete Maskenpflicht für den Einzelhandel und im ÖPNV. Einzig im liberalen Berlin gibt es für Kunden (noch) keine Pflicht sich beim Einkaufen die Nase und den Mund mit Stoff zu bedecken. Der Gewinner diese Maßnahme könnte die Gesundheit im weitesten Sinne sein. Der große Verlierer der Maskenpflicht steht allerdings auch schon fest. Über den Sinn und Unsinn der Maskenpflicht diskutiert Deutschland seit Tagen intensiv, emotional und kontrovers. Für die Befürworter geht es um Solidarität und um den Schutz der allgemeinen Gesundheit. Zudem soll eine zweite Corona-Infektionswelle um jeden Preis verhindert werden. Als Vorzeigebeispiel wird Jena angeführt. Die Stadt in Thüringen hatte mit der am 6. April eingeführten Maskenpflicht ab dem 9. April keinen neuen Corona-Fall mehr zu beklagen. Seit dem 23. April ist diese “Glückssträhne” jedoch mit täglichen einem Neuinfizierten wieder unterbrochen worden.  Auch interessant: Kampf gegen Corona: Vom Regen in die Traufe Rostock schafft es ohne Maskenpflicht Neben Jena, hat es auch Rostock geschafft die Anzahl Corona-Infizierten auf Null zu drücken. Und das ganz ohne Maskenpflicht. Für die Kritiker selbiger ist das natürlich ein gefundenes Fressen. Wozu eine Pflicht Mund und Nase zu verdecken, wenn es offenbar auch ohne geht? Besonders vor dem Hintergrund, dass seit Ende März die Anzahl der COVID-19-Neuinfizierten in ganz Deutschland deutlich zurückgegangen ist, erschließt sich für Masken-Verweigerer deren Sinnhaftigkeit nicht. Dem stationären Einzelhandel ist jedes Mittel recht Dem Einzelhandel ist die ganze Diskussion rund um die Maskenpflicht erst einmal egal. Die Politik gibt die Maßnahmen vor und der Einzelhandel muss sie umsetzen. Nach Wochen des Bangens und des Wartens dürfen Non-Food-Läden seit dem 20. April wieder die Pforten für ihre Kunden öffnen. Selbst Geschäftsführer, die privat vielleicht Maskenkritiker sind, werden mit Sicherheit in den sauren Apfel beißen und sich dem Übel beugen. Der Umsatz und die Sicherung der eigenen Existenz hat zunächst ganz klar Priorität.  Corona-Maßnahmen: Wie lange machen die Konsumenten das mit? Auch viele Kunden werden sich zunächst an die Regeln halten. Besonders in den Bundesländern, in denen ein saftiges Bußgeld bei Nichteinhaltung der Maskenpflicht droht. Doch wie lange machen die Kunden des stationären Einzelhandels die ganzen Corona-Maßnahmen mit? Wie lange lassen sie sich bevormunden und gängen? Der Kunde ist schließlich König. … 1,5 m Abstandsregel, nicht an einem Ort verweilen, immer in Bewegung bleiben, nicht hinsetzen, kein Austausch mit Dritten außerhalb der Kernfamilie, jedes Mal beim Betreten eines neuen Ladens die Hände desinfizieren, ggf. warten, bis im gewünschten Laden wieder genügend Platz ist … Und was tun, wenn man im Einkaufscenter ein Eis (mit Maske) essen möchte? Die neue Sonnenbrille vom Optiker Ihres Vertrauens mit Maske anprobieren? Ebenso den neuen Bikini oder das neue Sommerkleid? Die neuen Ohrringe? Vor- und nachher desinfizieren?  Auch interessant: Ingmar Bieda: Die Maskenpflicht führt zu einer Stigmatisierung und Entpersonalisierung  Verlierer Einzelhandel: Viele Regeln, kein Einkaufserlebnis Man muss kein Konsumpsychologe sein, um zu erahnen, dass die ganzen Maßnahmen dem Konsumerlebnis erheblich im Wege stehen werden. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg wurde das Verkaufserlebnis optimiert, kontinuierlich verbessert und auf Umsatz getrimmt. Das alles hat jetzt so gut wie keinen Wert mehr. Die Folgen sind absehbar. Der Umsatz im stationären Einzelhandel wird trotz Öffnung aber eben wegen der vielen Maßregelungen deutlich einbrechen. Der Onlinehandel wird weiter boomen, Amazon wird noch größer und mächtiger Besonders Maskenkritiker werden dem stationären Einzelhandel so weit wie nur irgendwie möglich fern bleiben. Warum vor Media Markt wie ein Depp in der Schlange stehen, wenn Amazon das neue Smartphone innerhalb von zwei bis drei Werktagen bequem bis an die eigene Haustür liefert? Selbst, wenn es in diesen Tagen etwas länger bei DHL & Co dauern sollte, werden immer mehr Online-Shopping-Skeptiker die neue Online-Einkaufswelt für sich entdecken. Allen voran wird der Angstgegner Amazon noch größer und noch mächtiger werden.