Die Mentale Gesundheit ist für viele Menschen so wichtig wie nie zuvor. Umso essenzieller sind deshalb Auszeiten und digitale Arbeitsoptionen, um Stress im Job zu reduzieren. Denn Stress belastet nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Ob Home-Office, flexible Arbeitszeiten, Sabbatical oder Workation – TUI beleuchtet in seinem Workation Index die Thematik genauer und zeigt, welche Länder sich besonders für einen Tapetenwechsel eignen.
Inhalt
Arbeit als Stressfaktor
Stress im Job ist für viele Berufstätige keine Seltenheit. Laut einer europaweiten Umfrage erleben mehr als 80 % von ihnen mindestens einmal pro Monat stressige oder psychisch belastende Situationen im Arbeitsumfeld. Was viele unterschätzen: Sind die mentalen Batterien erschöpft, drohen Burnout oder sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem ist der Körper anfälliger für andere Risikofaktoren wie Übergewicht oder Nikotinabhängigkeit.
Prävention lautet deshalb das Stichwort, um gesundheitliche Folgen durch Stress zu vermeiden. Berufliche Auszeiten wie Sabbatical und Workation werden deshalb immer beliebter, wie der rasante Anstieg der Google-Suchanfragen zwischen 2017 und 2022 für die beide Begriffe zeigt.
Auszeit muss gut geplant sein
Wer eine berufliche Auszeit plant, sieht sich oft mit zwei großen Fragen konfrontiert: Erlaubt mein Arbeitgeber ein Sabbatical und kann ich mir die Auszeit überhaupt leisten? Eine Studie von Sabbatjahr.org zeigt, dass für viele Arbeitnehmer finanzielle Sorgen rund um Gehalteinbußen und das Decken von laufenden Kosten die größten Bedenken bei einer beruflichen Auszeit sind. Weitere Hürden bei der Planung und Umsetzung eines Sabbaticals sind zudem Verpflichtungen in der Familie, Arbeitsrechte und die Antragstellung.
Alternative mit finanzieller Sicherheit
Die wenigsten möchten ihren sicheren Job aufgeben. Deshalb gewinnt das neue Arbeitsmodell Workation immer mehr an Relevanz, da es Flexibilität und Sicherheit sowie Auszeit und Arbeit miteinander verbindet. Es handelt sich hierbei um eine Vereinigung aus Job im Heimatland und Urlaub im Ausland, sozusagen Remote Working auf Reisen. Die Dauer kann von wenigen Tagen bis mehrere Monate reichen. Hierbei sind individuelle Absprachen notwendig. Die Motivation vieler: Die Work-Life-Balance stärken und trotzdem finanzielle Sicherheit genießen.
Remote Work gewinnt an Beliebtheit
Ein weiterer Faktor für das steigende Interesse an Workation ist die bessere Integrierung von Remote Work in Unternehmen. Die Pandemie hat gezeigt, dass ortsunabhängiges Arbeiten in vielen Bereichen möglich ist und sich zudem positiv auf die Arbeitsmotivation auswirkt. Deshalb wünschen sich viele Arbeitnehmer nicht nur die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten, sondern auch im Ausland. Die Motivationen dafür sind vielfältig: Work-Life-Balance stärken, besseres Wetter genießen, Sprachkenntnisse erweitern oder Sightseeing sind nur einige der Gründe für eine Workation.
Die besten Workation-Destinationen
TUI hat in seinem Workation Index Länder auf der ganzen Welt miteinander verglichen, um auf Basis von neun Kriterien herauszufinden, in welchen 60 Ländern Digital Nomads die besten Remote-Work-Bedingungen vorfinden. Denn nicht nur eine stabile Internetverbindung ist für ein Arbeiten von überall aus wichtig. Auch die monatlichen Kosten, die Benötigung eines Visums oder auch der Safety-Index, können ausschlaggebend für das Entscheiden für einen Workation-Ort sein.
New-Work-Option tragen zum Wohlbefinden bei
Das Umdenken innerhalb der Gesellschaft sowie die Globalisierung und Digitalisierung führten zu neuen Bedürfnissen nach veränderten Arbeitsprozessen und einer gestärkten Work-Life-Balance. Flexibilität und Selbständigkeit stehen dabei ganz oben auf der Liste. Individuelle Homeoffice- bzw. Remote-Work-Regelungen sowie Angebote für Workations und Sabbaticals gewinnen bei Arbeitnehmern immer mehr an Bedeutung, um ihre mentale Gesundheit zu stärken.
