Die Corona-Impfung und die große Angst – Psychologisch erklärt von Gert Scobel

von , 10.12.2020, 22:51 Uhr

Wie lange, bis das leidige Virus SARS CoV-2 aus aller Munde und aller Leben verschwunden ist? Lange Zeit stand die Frage im Raum, wann ein wirksamer Impfstoff entwickelt wird. Die Pharma-Unternehmen Biontech und Moderna scheinen eine langfristige Lösung gefunden zu haben: Ein neuartiger mRNA-Impfstoff

Hierzu gibt es nicht nur positive Resonanz, sondern auch viel Gegenwind von Impfgegnern. Dass vor Weihnachten ein Corona-Impfstoff zugelassen würde oder gar schon Menschen geimpft werden könnten, war für viele undenkbar. In Großbritannien ist der Impfstoff gegen COVID 19 bereits zugelassen (fun fact: auch William Shakespeare wurde schon geimpft). 

Die persönliche Frage, die sich nun jede*r Einzelne stellen muss, ist: „Möchte ich mich impfen lassen? Und wenn nicht: „Wieso? Wieso lassen wir uns nicht kollektiv impfen?“.

Für die einen ist der Impfstoff ein Segen, ein Lichtblick am Ende des unendlich scheinenden Corona-Tunnels. Andere wiederum, machen sich Sorgen über Sicherheit, Wirksamkeit oder sehen gar Gefahren für Demokratie und Gesellschaft

Gesellschaftliche und psychologische Faktoren, die die Impfentscheidung beeinflussen, sind enorm wichtig und werden doch häufig übersehen. Ist der Impfstoff gefährlich? Was sind die Nebenwirkungen? 

Robert Schröder