Haben mobile Spiele in Deutschland eine Zukunft?

von , 15.09.2022, 23:12 Uhr

Derzeit wird sich über die Zukunft in Deutschland sehr viel gesorgt. Einzelpersonen, Familien, ältere Menschen; eine große Zahl Bundesbürger hat mit den aktuellen Gegebenheiten zu kämpfen. Viele flüchten sich aus diesem Grund in die Welt der Online-Medien. Ganz oben auf der Liste stehen Social Media wie Instagram, TikTok, YouTube oder auch das gute alte Facebook. Ebenfalls beliebt und in den letzten Jahren voll im Trend ist das Mobile Gaming. Doch hält dieser Boom an?

Spielen ist menschlich

Im vergangenen Jahrzehnt hat sich der Markt an Online-Games massiv geändert. Das liegt nicht zuletzt an den immer besseren mobilen Endgeräten. Smartphones, aber auch Tablets sind leistungsfähiger und können bessere Spiele umsetzen. Große Titel wie Call of Duty, Apex Legends, Diablo Immortal oder auch Indie-Titel wie Stardew Valley erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Dabei ist selbstverständlich nicht alles Gold, das glänzt. Verwunderlich ist das im Grunde genommen nicht. Denn das Spielen gibt es schon seit prähistorischen Zeiten. Später in China wurde dann das Spiel um die Komponente Glück erweitert und Menschen frönten dem Ringen mit Fortuna.

Heute ist selbst dieser Bereich online vertreten. Bei Stakers etwa finden sich die besten PayPal-Casinos, die in Deutschland genutzt werden können. Hier wird dem Nutzer und der Nutzerin ein einfaches, schnelles und sicheres Spiel ermöglicht. Die Aussicht auf hohe Gewinne bietet das extra "Salz in der Suppe". Dabei muss freilich klar sein, dass zwar jeder spielen kann, aber nicht alle auch gewinnen. Dennoch bietet sich in der Welt der Online-Glücksspiele ein breites Spektrum an Spielen, die unabhängig von Tageszeit, Öffnungszeit oder Dresscode genutzt werden können. Zudem werden diese mit klaren Regeln und nach gesetzlichen Vorgaben angeboten.

Dabei ist das Glücksspielprinzip schon lange Teil der App-Community. Denn der Großteil der frei zugänglichen und auf den ersten Blick kostenlosen Applikationen basiert auf dem Free-to-Play-Modell. Die Software kann also vom Spieler ohne eine Zahlung zu tätigen, genutzt werden; im Verlauf der Nutzung allerdings wird mit diversen Mechaniken dafür gesorgt, dass Nutzer und Nutzerinnen dennoch Geld ausgeben. Und die Beträge, die hier den Besitzer wechseln, sind deutlich höher als bei den hochwertigen und voll spielbaren Tripple-A-Titeln der Videospielindustrie für PC und die diversen Konsolen.

Immer mehr Verbote für Lootboxen

Das Problematische an dieser Sache ist, dass diese Glücksspielmechaniken bereits in Kinderspielen eingesetzt werden. Immer mehr Stimmen werden seit einiger Zeit laut, die fordern, dass genau diese Mechaniken abgeschafft oder zumindest für Minderjährige nicht mehr zugänglich sind. Lootboxen und Co. haben dabei in den vergangenen Jahren bereits Einschränkungen erfahren. In Belgien oder den Niederlanden etwa gilt ein Verbot. Selbst Experten sind sich heute sicher: Lootboxen können süchtig machen. Denn hinter ihnen stecken manipulative Techniken. Folglich sollen diese auf intransparenten Algorithmen basierenden Spielmechaniken auch in Spanien bald eingeschränkt werden.

Ebenfalls in Deutschland setzt sich die Politik mit dem Thema auseinander. Entsprechend gab es bereits eine Anpassung im Jugendschutzgesetz. Ein Verbot hingegen gibt es nicht. Doch was bringt die Zukunft? Generell ist bekannt, dass diese Free-to-Play-Spiele Milliardenumsätze nicht zuletzt aus dem Grund einstreichen, dass sie ihre Nutzer und Nutzerinnen nach den virtuellen Überraschungspaketen süchtig machen. Im Gegensatz zum klassischen Glücksspiel haben Spieler und Spielerinnen allerdings keinen tatsächlichen Gegenwert, noch ist die App als Glücksspiel gekennzeichnet. Es wird – nicht nur hier in Deutschland – in der Zukunft also deutliche Anpassungen geben müssen. Den Boom abflauen werden diese wohl aber nicht.

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