Die Illusion der Gleichberechtigung

von , 10.06.2019, 12:01 Uhr

Die heutige Idee der Gleichberechtigung in der westlichen Welt basiert auf dem Humanismus und fand ihren Ursprung in der Aufklärung (ab ca. 1700). Des Weiteren ist die Gleichberechtigung Wesenskern der Menschenwürde. Dennoch wurden besonders die Frauen in vielen Lebensbereichen unterdrückt und wurden ausgegrenzt. Doch das änderte sich ab Beginn des 20. Jahrhunderts. Frauen forderten gegenüber Männern immer mehr Rechte ein und bekamen sie auch nach und nach.

Feminismus hat viele Ungerechtigkeiten beseitigt

Der langersehnte Wunsch nach Gleichberechtigung mündete schließlich im Feminismus. Diese Bewegung setzt sich für die Rechte der Frauen. In so gut wie allen westlichen Ländern wurden Frauen diskriminiert. Frauen durften nicht wählen gehen, durften nicht studieren und in Deutschland gab es bis 1997 sogar ein Gesetz, das Vergewaltigung in der Ehe nicht unter Strafe stellte.

Diese und noch viele weitere Ungerechtigkeiten konnten, dank des Feminismus, erfolgreich bekämpft werden. Zahlreiche Gesetzesänderungen sorgten für ein gleichberechtigtes Miteinander von Mann und Frau. In der westlichen Welt gibt es heute kein Gesetz mehr, das Frauen benachteiligt. Der Feminismus hat damit seine Ziele erfolgreich erreicht. Warum aber gibt es den Feminismus noch heute?

Werden Männer durch den heutigen Feminismus benachteiligt?

Während es beim Feminismus früher darum ging, dass Frauen vor dem Gesetz die gleichen Rechte wie Männer haben, geht es heute um gleiche Resultate zwischen Männern und Frauen zu fordern. In der westlichen Welt geht es heute also nicht mehr um fehlende Rechte für Frauen. Es gibt kein Gesetz oder kein Recht, was einen Mann bevorzugt und eine Frau benachteiligt. Mittlerweile ist jedoch so, dass Frauen teils mehr Rechte besitzen als Männer. Beispiel: Schwangerschaften, Schwangerschaftsabbrüche und Kindesunterhalt. Auf diesem Gebiet haben Männer so gut wie keine Rechte.

Ein Kommentar dazu von Homib Mebrahtu alias "HYPERION".

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