Hebamme dringend gesucht!

von , 18.02.2019, 17:03 Uhr

Schlechte Aussichten für Schwangere in Deutschland: Immer mehr Hebammen kündigen ihren Job – und das bei steigender Geburtenrate. Die Folge: Kreißsäle schließen, und für die Wochenbettbetreuung zu Hause ist auch kaum noch jemand zu finden. "Re:" begleitet zwei Hebammen bei ihrem Versuch, einen Ausweg aus Überbelastung und schlechter Bezahlung zu finden.

In deutschen Kliniken gibt es zu wenig Hebammen. Wegen schlechter  Arbeitsbedingungen kündigen immer mehr Frauen ihren Job. Die Folge: Schwangere müssen abgewiesen werden, Kreißsäle schließen. Und das bei steigender Geburtenrate. Bei ihrer Arbeit in einer Hamburger Klinik versucht Hebamme Maria Preßentin, die Frauen trotzdem mit viel Ruhe und Zuwendung bei der Geburt zu unterstützen. Das ist nicht immer einfach. Hebamme Susanne Lohmann arbeitet aus diesem Grund nur noch freiberuflich in der häuslichen Betreuung. Auch hier sind Hebammen Mangelware, denn die Wochenbettbetreuung ist schlecht bezahlt und nicht planbar. Susanne Lohmann sucht eine politische Lösung. Sie glaubt, Hebammen in Deutschland sollten sich ganz neu organisieren.

Quelle: ARTEde

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