Klimapolitik: Der Rot-Rot-Grüne Berliner Senat at it’s best

von , 10.08.2018, 11:43 Uhr

Die Folgen des Klimawandels waren in den letzten Wochen infolge der Hitzewelle in ganz Deutschland und Europa zu spüren. Der Juli war – je nach Datenlage und Region – so heiß und trocken wie zuletzt 1881. Politisch ist man sich auf Bundes- und Landesebene fast durchgängig einig, dass man etwas gegen den Klimawandel tun müsste. Auch Berlin hat sich genau das auf die Fahne geschrieben und will den Fahrradverkehr in der Stadt massiv ausbauen.

Es wurde sogar ein Gesetz dafür geschaffen. Das Berliner Mobilitätsgesetz:
"Berlin soll mobiler, sicherer und klimafreundlicher werden. In einer wachsenden Millionenstadt wie Berlin gelingt das nur, wenn alle Verkehrsmittel – also Bus, Bahn, Fahrrad, Auto, Fußverkehr – mit ihren Stärken berücksichtigt werden. Dem Umweltverbund von Fuß- und Radverkehr sowie ÖPNV kommt dabei eine besondere Rolle zu, weil er sehr effizient bei den benötigten Flächen ist. Dafür schafft das Mobilitätsgesetz eine Grundlage, die alle Interessen in den Blick nimmt. Dies ist einmalig in Deutschland."

Eine gute Idee auf den ersten Blick. Auf den zweiten ist es jedoch – wie so vieles in Berlin – ein einziger Schildbürgerstreich. Laut eines Berichtes der Lokalzeitung BZ vom 9. August wurden in den letzten fünf Jahren ganze 257 Bäume gefällt, um den Bau bzw. Ausbau von Radwegen zu ermöglichen. Ja, das muss man noch einmal lesen, um es zu verstehen und zu verinnerlichen: Bäume weg, damit ein neuer Radweg gebaut werden kann, der dann das Klima retten soll. 

Und das ist leider nicht einmalig in Deutschland. Jüngst wurde bekannt, dass in Hessen geschützte Waldgebieten mit zum Teil 800 Jahre alten Bäumen Windkraftanlagen weichen sollen. Klimapolitik at it's best … 
 

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