Venezuela: Tagebuch der Krise

von , 27.02.2019, 23:56 Uhr

Venezuela geht es schlecht: Auf der einen Seite beharrt Präsident Nicolas Maduro, der Erbe von Hugo Chavez, auf seinem Machtanspruch, diplomatisch gestützt vom Iran, von Kuba, Russland und der Türkei; auf der anderen Seite steht der selbst ernannte junge Präsident Juan Guaido, unterstützt von Donald Trump und einer Mehrheit der EU-Länder.

Guaido prangert die Korruption und die Misswirtschaft des alten Regimes an; Millionen Venezolaner, die vor Maduros Regime ins Exil geflohen sind und die Demonstranten in den Straßen, sie scheinen ihm recht zu geben. Wirtschaftlich liegt Venezuela darnieder, wie ausgeblutet. Jede Woche Demonstrationen und Polizeigewalt dagegen, 200 Menschen starben bereits. Vier Jahre geht es nun schon steil abwärts im Land, die Regierung stabilisierte lange mit eiserner Hand, auch mit willkürlichen Verhaftungen. Unser Reporter Gonzalo Arijon hat bereits Hugo Chaves Revolution in Venezuela von Anfang an beobachtet – seine Reportage von heute ist ein aktuelles Tagebuch der Krise, die Venezuela zu zerreißen droht.

Quelle: ARTEde

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