USA streichen, Deutschland erhöht Zahlungen an WHO

von , 17.07.2020, 12:36 Uhr

Die Gesundheitsorganisation der Vereinten Nationen, die WHO (Word Health Organisation = Weltgesundheitsorganisation), hat einen vielversprechenden, bedeutenden Namen. Als UN-Suborganisation, davon geht man fälschlicherweise aus, sollte sie für die Vereinbarung internationaler Gesundheitsprojekte und deren Abwicklung zuständig sein. Wie aber tatsächlich das ca. 3 Mrd. US-Dollar umfassende WHO-Budget eingesetzt wird, das wirft ein völlig anderes Licht auf diese nur teilweise staatlich finanzierte Organisation.

Bill und Melinda Gates-Stiftung finanziert die WHO zu 12 %

Finanziert wurde sie im Zweijahresbudget 2018/19 unbestätigten Quellen zufolge nämlich zu ca. 15 % durch die USA, zu 12 % durch die Bill und Melinda Gates-Stiftung und zu weiteren 8 % von einer von der Bill und Melinda Gates-Stiftung abhängigen Gesellschaft, der „Global Alliance for Vaccines and Immunisation“, die früher als „Internationale Impfallianz“ bezeichnet wurde.

Erste Zweifel an der Redlichkeit der verschiedenen Organisationen kamen durch die widersprüchlichen und möglicherweise nicht ganz interessefreien Corona-Empfehlungen und -Koordinationen durch die WHO auf. Für Deutschland ist in diesem Zusammenhang beispielsweise der Name des inzwischen nicht mehr ganz unumstrittenen Prof. Christian Heinrich Drosten, der einen Lehrstuhl an der Charité in Berlin innehat, zu nennen.

Maskenpflicht = Bürger-Freiheits-Einschränkungen?

Dieser in den letzten Wochen wie ein offizieller Berater der Bundesregierung fungierende Forscher ist allerdings gleichzeitig weisungsgebunden gegenüber dem Bundesgesundheitsministerium und er (bzw. die entsprechenden Teile der Charité) werden auch von der WHO maßgeblich unterstützt. Auf seinen Rat hin kam es u.a. zu zeitweise einschneidenden Bürger-Freiheits-Einschränkungen sowie zu der noch immer bestehenden Maskenpflicht (spöttische Kritiker sprechen auch von einer „Maulkorbpflicht“) in weiten Teilen des öffentlichen Raums.

Es ist ein Problem, daß viele der aktuell ergriffenen Maßnahmen nach ursprünglicher WHO- und allgemeiner Expertenmeinung zur Eindämmung der Pandemie weitgehend untauglich sind. Die möglichen Schäden durch das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes werden beispielsweise von manchen Fachleuten für weitaus höher als der denkbare Nutzen eingeschätzt. Nur für maximal 20 Minuten käme es danach zu einer größeren Schutzwirkung als Infektionsgefahr, weil spätestens nach dieser Zeit immer mehr Bakterien in die Atemwege geraten dürften, die sich im Mundschutz sammelten und auch vermehren können. Als noch viel schlimmer schätzen manche Experten die weiteren Folgen der „Maulkorbpflicht“ ein, weil die Masken die Kommunikation der Menschen massiv behindern, möglicherweise als bedrückend empfunden werden, sowie die Atmung durch einen verminderten Sauerstoffaustausch massiv behindern.

Erst der Impfstoff, dann die Lockerungen

Richtig hellhörig wurden Bürgerrechtler und die Administration der USA allerdings erst, als die WHO entgegen jeglicher Vernunft den von manchen kritischen Fachleuten wie eine Art Wirtschaftssabotage empfundenen „Lockdown“ mit fast allen Mitteln aufrechterhalten wollte. Zu Lockerungen dürfe es erst wieder kommen, hieß es sinngemäß, bis ein Impfstoff entwickelt sei, mit dem eine weltweite Zwangsimpfung organisiert werden könnte. Zum einen würde auch die US-Wirtschaft einen derartigen Zwangsstillstand über etliche Monate hinweg nicht unbeschadet überleben. Und zum anderen, so die kritischen Stimmen, offenbare dieser Vorschlag die inzwischen hohe finanzielle Abhängigkeit der WHO und ihrer Funktionäre von gewichtigen und u.a. von der Bill und Melinda Gates-Stiftung vertretenen Pharmainteressen.

WHO: Luxusreisen für 200 Mio USD?

Noch bedenklicher stellt sich allerdings die Mittelverwendung der WHO dar. Wenn jährlich annähernd 200 Mio. USD für meistens luxuriös organisierte Reisen ausgegeben werden, erhärtet sich unwillkürlich der böse Verdacht, daß es sich bei der WHO zugleich um eine verschwenderische Funktionärs-Versorgungsanstalt handeln könnte. Und ebenso kann befürchtet werden, daß sie längst zu einer Interessenvertretung der von der Bill und Melinda Gates-Stiftung gesteuerten Teile der internationalen Pharmaindustrie mutierte.

Dies vor Augen hat kürzlich die US-Administration entschieden, ihre Zahlungen für die WHO vorläufig einzustellen. Und nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, daß diese UN-Suborganisation bisher keine Bereitschaft zeigt, Chinas ursprüngliche Rolle in dem weltweiten Corona-Infektionsgeschehen näher untersuchen zu lassen oder gar die Einleitung zweckdienlicher Zwangsmaßnahmen gegen China zu unterstützen. Die US-Regierung sieht deshalb eine Parteilichkeit der WHO für China als gegeben an.

Deutschland erhöht WHO-Beitrag freiwillig auf 500 Millionen p.a.

Für die zuweilen kritikwürdige Arbeitsweise der WHO hat die Bundesregierung offenbar mehr Verständnis. Freiwillig und nach Auffassung ihrer Kritiker gegen das Interesse der Bundesbürger will sie ihren WHO-Beitrag auf 500 Millionen Euro jährlich erhöhen. Und im gleichen Atemzug erwägt Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), zur Gegenfinanzierung bereits neue Plünderungsfeldzüge gegen die Bevölkerung in Deutschland. Die Bürger scheint dies offenbar nur noch wenig zu interessieren. Seitens der von einer mediengetriebenen Angst vor einer zweiten Viruswelle wie paralysiert wirkenden Bevölkerung regt sich (wie man in Berlin wohl hoffte) so gut wie kein Widerstand mehr. (eh)


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